Der Mensch soll sich in Freiheit selbst finden und sein Leben dem Guten, dem Tugendhaften und der geistigen Welt zuwenden, um so endlich durch Selbstbestimmung sich selbst verwirklichen können. Bildung und Kultur stehen im engem Zusammenhang, da der Mensch ein Kulturwesen ist. Er wird durch die Kultur geprägt und geformt. Aber Bildung und Zeitgeist ist nicht voneinander zu trennen. Der in eine bestimmte Zeit hinein geborene Mensch ist von dieser völlig abhängig. So sollen Erziehung und Bildung Hand in Hand gehen und sich gegenseitig durchdringen.
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Schon das Kind ist sozial. Ab dem zweiten Monat lächelt es die Mutter und den Vater an und sucht auf diesem Weg, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Neben dieser inneren sozialen Tendenz existieren noch die äußeren Beziehungen der Menschen zueinander, die durch die Sprache, Moral, Gerechtigkeit u.s.w. begründet werden und aufrecht erhalten bleiben.
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Das Spiel hat einen besonderen Anteil an der Sozialerziehung, an der Erziehung zur Selbständigkeit. Der Kindergarten ist ein Betätigungs-, und Erlebnisfeld, wo das Kind durch Spiel, welches ja den größten Bereich in seinem Dasein einnimmt, ein kooperatives Verhalten erwirbt, nämlich das Umgehen mit anderen Bezugspersonen, den Erwerb einer Gesprächshaltung, die Entfaltung eines Verantwortungsgefühles und eines Gerechtigkeitssinnes.
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Die Wortsprache des Menschen setzt seelische Fähigkeiten und eine reiche Innerlichkeit voraus. Die Sprache ist das Hauptinstrument des Denkens, da es der Träger der Begriffe ist. Dabei muss die Kindergärtnerin das individuelle Sprachniveau des einzelnen Kindes anerkennen, um die Sprache des Kindes weiterentwickeln zu können. Das Umfeld des Kindes bestimmt die Lernmöglichkeiten.
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Förderung des semantischen Aspekts
Dient der Sprachförderung in der Bildung von Worten und Begriffen und verbessert den Wortschatz. Dies bedeutet eine Ausweitung des Wortschatzes im Bereich der Haupt-, Zeit-, und Eigenschaftswörtern. Qualitative Verbesserung liegt in der richtigen Anwendung der Wertarten.
Berücksichtigt den Aspekt der Lautbildung. Dies geschieht völlig unbewusst, da sie in Spiel und gepflegter Umgangssprache eingebettet ist.
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Da das Kind im Vorschulalter die Gabe der spontanen Vorstellung besitzt, soll diese Gegebenheit für die Kindergärtnerin ein Ansatzpunkt einer Förderung zur weiteren Entfaltung der Kreativität sein.
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Die Semo-motorische Entwicklung ist Grundlage für die späteren intellektuellen Lernprozesse. Bewegungserziehung heißt nicht, Erziehung zum Sport oder Entwicklung des Leibes, sondern vor allem Erziehung des Körpers und des Geistes durch Bewegung.
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Förderung durch Singen und Musizieren
Das Kind will beim Singen spontan-schöpferisch tätig sein.
Aufgabe der Kindergärtnerin ist es, dem Kind genügend Gelegenheit zum persönlichen Ausgestalten seines Singens zu geben. Das spontane Singen soll schließlich zum bewussten, musikalischen Singen übergehen.
Was das Kind hörend der Musik entnimmt, wandelt es in Bewegung um. Es besteht eine geistig-körperliche Wechselwirkung, zu der das Moment der Freude kommt, welches wiederum der Seele entspricht. Somit ist die geforderte ganzheitliche Erfassung des Menschen gegeben.
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Grundsätzlich sei vorausgeschickt, dass jede Information, daher auch die sexuelle Information, dem kindlichen Fassungsvermögen angepasst sein soll, damit eine Verarbeitung ermöglicht wird.
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